Privatpraxis für Psychologie & Psychotherapie

PSYCHOLOGIE I PSYCHOTHERAPIE I BERATUNG I COACHING I DIAGNOSTIK

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Psychotherapie

Wann ist eine Psychotherapie ratsam?
Wenn man das Gefühl hat, überfordert zu sein und alleine nicht weiter zu kommen, kann eine Psychotherapie angebracht sein. Auch wenn bestimmte Beschwerden vorliegen, können diese Hinweise auf eine ernst zu nehmende psychische Problematik sein, die durch eine psychotherapeutische Behandlung gelindert oder geheilt werden kann. Typische Beschwerden, die Hinweise auf eine zugrundeliegende seelische Problematik sein können, sind z.B. Schlaf- oder Konzentrationsstörungen oder Gedächtnisprobleme.


Auch immer wiederkehrende Konflikte mit nahestehenden Menschen, zwischenmenschliche oder Ihre Leistungsfähigkeit betreffende Probleme im Arbeitsbereich können solche Hinweise sein.

Folgende Gefühlslagen bzw. körperliche Befindlichkeiten sind weitere Anhaltspunkte, sich an eine Therapeutin oder an einen Therapeuten zu wenden:

  • Niedergeschlagenheit, die auch bei positiven Ereignissen unverändert bleibt und für die es keine konkrete Ursache gibt;
  • Das Empfinden, interesse- und freudlos zu sein, sich kraftlos zu fühlen;
  • Eine sehr gehobene, übermäßig euphorische Stimmung, eine deutliche Antriebssteigerung gegenüber dem ‚üblichen‘ Befinden;
  • Ständige Ängste oder plötzlichen Angstanfällen, Furcht vor bestimmten Objekten oder Situationen;
  • Immer wieder kehrende, zwanghafte Handlungen oder Verhaltensweisen bzw. Rituale;
  • Die ständige Angst, krank zu sein und immer wieder auftretende körperliche Beschwerden, für die kein Arzt eine hinreichende organische Ursache feststellen kann;
  • Entzugssymptome (z.B. Alkohol, Marihuana, Haschisch, Kokain etc.) oder wachsendes Verlangen nach einer bestimmten Substanz, um gewünschte Wirkungen zu erzielen, sind das Hinweise auf eine Abhängigkeit;
  • Untergewicht oder Essattacken.

All diese Beschwerden können auch begleitend mit einer körperlichen Erkrankung auftreten, und auch dann Hinweise auf eine notwendige psychotherapeutische Behandlung geben, wenn Sie bereits aufgrund der körperlichen Erkrankung in Behandlung sind. Psychische Beschwerden wie Ängste aufgrund der Erkrankung oder depressive Stimmung können trotzdem parallel zur somatischen Behandlung gelindert werden.

Besonders wichtig ist es, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn jemand den Wunsch hat, sich das Leben zu nehmen, häufig an den eigenen Tod denken muss oder sogar schon konkrete Absichten und Pläne hat. Die Erfahrung zeigt, dass die meisten Menschen froh sind, wenn Ihnen in dieser Zeit geholfen wird und sie weiter leben können. Den Betroffenen stellen sich solche Phasen nach Gesprächen oft ganz anders dar; Probleme und Belastungen, die ihnen zunächst unüberwindbar erschienen, können nun aus einer anderen Perspektive gesehen werden.

Kennen Sie jemand, bei dem Sie sich sorgen oder sind Sie selbst betroffen, bedenken Sie, dass in einer solchen Phase die Welt oft nicht mehr realistisch wahrgenommen wird – suchen Sie professionelle Hilfe, besprechen Sie diese Ideen mit einem Menschen Ihres Vertrauens!